Montag, 10. November 2014

Grippe: Schnupfen, Husten, Halsschmerzen & Co.

Herbstzeit ist Grippezeit, Die Gefahr sich mit Grippe anzustecken ist wenn die Temperaturen in den Keller fallen, gross. Bis ins Frühjahr hinein, bleibt es kritisch. Daher sollten Mann, Frau und Kinder - vor allem auch ältere Semester besonders vorsichtig sein. 
Doch was allgemein als Grippe bezeichnet wird - ist genau betrachtet ein Grippaler Infekt. Er kündigt sich etwa mit Frösteln an und entwickelt sich langsam weiter. Schnupfen, Halsweh, Husten kommen dazu, man fühlt sich schlapp und alles andere als gesund. 
Die "echte" Grippe hingegen - nach der medizinischen Terminologie Influenza genannt, ist dagegen eine schwerere Krankheit. Die Jahr für Jahr auch Todesopfer fordern.

Influenza tritt plötzlich auf, ohne Vorwarnung, verbunden mit meist sehr hohen Fieber. Sie ist auch daran erkennbar, dass mehrere Symptome gleichzeitig und zudem wesentlich intensiver auftreten, als das bei einem Grippalen Infekt oder einer Erkältung der Fall ist. 

Doch etwas haben die Beiden gemeinsam 
Ihre Auslöser: Durch "Tröpfcheninfektion" beim Sprechen, Niesen, Husten vermehren sich die Erreger (keimhaltige Sekrete der Atemwege) rasend schnell. Die Inkubationszeit beträgt nur wenige Stunden, maximal drei Tage, in dieser Zeit infizieren bereits Erkrankte wieder Menschen, die in ihre Nähe kommen.  Das gilt auch, wenn die Grippe bereits ausgebrochen ist - dann besteht noch etwa drei Tage (bei Kindern 5 Tage) Gefahr angesteckt zu werden.
Ihre Symptome: Fieber, Husten, Schnupfen, Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen, begleitet von Abgeschlagenheit. 
Doch bei der Influenza kommen noch Atemnot und massive Erschöpfung dazu. Auch der Verlauf ist wesentlich stärker und vor allem länger: Oft sind es mehr als drei Wochen bis zur Vollständigen Ausheilung. Und weil der Körper stark geschwächt ist, können auch bakteriell bedingte Zweitinfektionen - etwa eine Lungenentzündung dazu kommen. 
Ob es sich allerdings immer um eine "echte" Grippe (Influenza) handelt, das kann allerdings nur durch eine Blutuntersuchung (Serologischer Nachweis) in einem Speziallabor, festgestellt werden und ist zudem nach dem Infektionsschutzgesetz meldepflichtig! Weit verbreitet ist die Meinung, dass Fieber, vor allem sehr hohes Fieber, die Schwere der Erkrankung beweist. Irrtum! 
Erhöhte Körpertemperatur trägt dazu bei, dass dadurch die Viren abgetötet werden. Es ist daher falsch, wenn versucht wird, das Fieber mit Temperatur senkenden Medikamenten 
(z.B.Aspirin/Ibuprofen/Paracetamol/u.a.) künstlich zu senken. Damit tut sich der Kranke nichts Gutes: die Gefahr ist gross, dass sich dadurch die Krankheit verlängert. Zudem haben alle diese Medikamente Nebenwirkungen, die nicht übersehen werden sollten. 
Steigt das Fieber weiter an (38,5 oder höher) dann helfen garantiert die guten alten Hausmittel, um es zu senken: Bettruhe; kühle, feuchte Wadenwickel oder mit Essig getränkte Socken... und dazu frische Luft: - das Fenster kurz öffnen, lüften wenn der Kranke gut eingepackt unter der Decke steckt, nützt mehr, als es schadet! Dauert die Fieberphase aber länger als drei Tage, dann ist es unbedingt empfehlenswert einen Arzt bei zuziehen.

Macht eine Grippeschutzimpfung Sinn? 
Für das was wir landläufig als "Grippe" bezeichnen, also den grippalen Infekt, gibt es keine Impfung! Auch gegen Erkältungen nicht, selbst wenn sie noch so stark sind. Gegen eine Influenza - die echte Virusgrippe,  für die gibt es eine Schutzimpfung.
Sie wird, wie der Name schon sagt, durch Viren ausgelöst und die sind ausgesprochen veränderungsfreudig. Daher ist es notwendig, die Antigene im Wirkstoff den jeweiligen, sich gerade im Umlauf befindlichen Viren anzupassen. So muss jedes Jahr ein neuer Impfstoff hergestellt und damit neu geimpft werden,nur so können die veränderten Viren wirkungsvoll bekämpft werden. Doch die Entwicklung eines wirksamen Impfstoffes braucht Zeit und kann erst dann beginnen, sobald der zu erwartende Virenstamm bekannt ist. 
"Wer sich also gegen die Virusgrippe/Influenza effektiv schützen will, der sollte schon im Vorfeld sein Immunsystem stärken - denn dann haben die Viren kaum eine  Chance!" mit diesem Slogan empfehlen Mediziner, die Pharmaindustrie, aber auch die Gesundheitsbehörden, sich unbedingt impfen zu lassen und das möglichst frühzeitig. Doch gleichzeitig betonen Gesundheitsexperten, dass sich die jährlich zu erwartenden Grippewelle erfahrungsgemäss erst nach dem Jahreswechsel ausbreitet. Irgendwie passt das alles nicht zusammen - die Bürger fühlen sich auf "den Arm genommen", denn diese völlig konträren Aussagen sind einfach nicht nachvollziehbar.

  • Weil das Serum natürlich erst dann hergestellt werden kann, wenn der neue Virenstamm bekannt ist der für genau diese Influeza verantwortlich ist.
  • Doch diese neuen Viren sind erst dann bekannt, wenn erste Influenza- Krankheitsfälle auftreten. Erst dann können die nötigen Antigene bestimmt und das passende Serum für diesen neuen Virenstamm hergestellt werden.  Das bedeutet nichts anderes, als dass sich die Grippe-Welle bereits ausweitet, noch bevor das passende Impf-Serum überhaupt vorhanden ist!?  
Ergo...  wird denen, die sich frühzeitig gegen Influenza impfen lassen, eigentlich ein Serum für die falschen Virentypen geimpft. Dazu kommt, dass die Impfstoffe durch die Zulassungsbehörden der einzelnen EU-Mitgliedsländer nur daran gemessen werden, ob sie auch in der Lage sind, die Anzahl der spezifisch nötigen Antikörper im Blut zu erhöhen. Nicht überprüft wird, ob die Impfung den Ausbruch der Influenza auch tatsächlich verhindern kann. 
Wäre es nicht sinnvoll und wichtig, nach der Zulassung zu prüfen, ob der jeweilige Impfstoff tatsächlich die erwartete Wirkung erzielt? Ob die Grippewelle, wenn auch nicht ganz verhindert, zumindest stark eingedämmt  - die Zahl der Erkrankten weniger wurde?
Allerdings: für Menschen mit geschwächtem Immunsystem - chronisch Kranke oder ältere Personen, kann eine Grippeschutzimpfung durchaus sinn machen. Zwar bietet sie keinen 100-prozentigen Schutz vor Influenza, das geben die Mediziner auch zu - die Impfung ist aber in der Lage, die Immunabwehr gegen die Infektion zu aktivieren und einen schweren Verlauf der Krankheit zu minimieren.

"Eine Erkältung dauert ohne Medikamente sieben Tag - mit Medikamenten eine Woche....!"
 ...da sind die altbewährten Hausmittel unserer Großmutter eine äusserst hilfreiche Alternative, an die wir uns zu Recht wieder erinnern. Sie ersparen so manchen Arztbesuch! 
Wer sich vor Erkältung und grippalen Infekten schützen will, der muss selbst vorsorgen und zunächst für ein starkes Immunsystem sorgen. Selbst wenn Schmuddelwetter unser Gemüt auf den Nullpunkt sinken lässt und wir lieber in unseren gemütlichen vier Wänden bleiben. Wer sich vor Erkältungen, grippalen Infekten und vor allem auch vor der echten Grippe schützen will, der muss raus an die frische Luft - egal ob's regnet oder schneit. Unser Körper braucht Kältereize, ohne die gelingt es unserem Organismus nicht sich auf die kalte Jahreszeit einzustellen.

Es ist ja nur eine Zwiebel 
Zwiebeln sind mehr als nur ein Gemüse. Sie sind ein wahres Lebenselixier und ein erstaunliches Heilmittel dazu. Ihre desinfizierende Kraft wurde bereits im Mittelalter als Pest und Cholera wüteten geschätzt. 

Doch  die Zwiebel kann noch viel mehr und ist für so manche medizinische Überraschung gut: Sie kann uns vor  Erkältungen und grippalen Infekten schützen. Sie glauben es nicht? Probieren Sie es doch ganz einfach aus und sie werden sich wundern!

Das hilft immer bei Erkältung
Holunderblütentee oder Lindenblütentee- mit einem Löffel Honig, heiss getrunken und das am besten vor dem zu Bett gehen -gut zudecken nicht vergessen: Da kommt der Körper so richtig zum schwitzen und wehrt sich so gegen die drohende Erkältung. 
Salzbad für die Füsse - eine gute Handvoll Meersalz in heissen Wasser auflösen. So heiss wie Sie es vertragen darin die Füsse baden, gut abtrocknen und rasch zu Bett - die Erkältung verschwindet bevor sie richtig angefangen hat. 
Wenn die Nase rinnt
Nase mit Kochsalz spülen (die richtige Mischung bekommen sie in jeder Apotheke) - Krankheitserreger werden ausgespült, das schleimige Sekret fliest ab und Sie können wieder frei atmen.
Teebaumöl / Eucalyptusöl mit Wasser mischen, mit einem Wattestäbchen mehrmals täglich die Nase reinigen - das befreit die Nase rasch vor schleimigen Sekreten und der Schnupfen wird besiegt.
Wen der Husten plagt
Zitrone,Honig,Milch - mit dieser Mischung  vertreiben Andalusische Grossmütter jeden noch so hartnäckigen Husten.
Rezept:
1/2 Liter Milch aufkochen, vom Herd nehmen, dann  1 Esslöfel Honig und den Saft einer ganzen Zitrone dazu geben - nun mit einem Quirl sehr kräftig schlagen, bis alles sämig ist. Schmeckt ausgesprochen lecker und  löst ganz nebenbei  selbst den zähsten Schleim. 
Zwiebelsirup - eine Zwiebel sehr fein schneiden, mit Zucker bestreuen, dann zugedeckt ziehen lassen bis sich Saft bildet. Diesen löffelweise einnehmen. iZwiebel  sind reich an Vitamin C und ätherischen Ölen, die den Schleim lösen und so  den Husten vertreiben. 
Frischen Meerrettich (Kren)dazu  1 Karotte (Möhre), beides fein raspeln und mit einem Esslöffel Honig mischen. Mehrmals täglich einen Löffel davon einnehmen und der Hustenh verabschiedet sich schnell. 
Bronchitis 
Brustwickel: Damit wird sie erfolgreich vertrieben. Dazu Laken mit Salzwasser tränken, gut auswringen. damit den Oberkörper einwickeln. Darüber ein Frottee-Handtuch und zusätzlich den von Bronchitis geplagten Patienten mit einer Wolldecke zudecken.
Ohrenschmerzen
Kartoffel-Kompresse:  Einige Kartoffel sehr weich kochen, fein zerdrücken -anschliessend den Brei auf ein Tuch streichen und auf das
schmerzende Ohr auflegen - das lindert.
Zwiebel-Kompresse: Eine Zwiebel sehr fein hacken - dann wie oben beschrieben anwenden.


Mandelentzündung,Hals-, Schluckweh 
Salbeitee: Möglichst frische geschnittene Salbeiblätter - sonst getrocknet, mit heissen Wasser übergiesen und ziehen lassen. So heiss wie möglich damit gurgeln.
Nasse Wickel. wie oben beschrieben helfen ebenfalls ausgezeichnet.

Noch ein TIPP: Unsere Großmütter wussten, dass Zucker Mehl und tierische Lebensmittel zu den entzündlichen Nahrungsmitteln gehören, die den Krankheitsverlauf negativ beinträchtigen können - daher wenn möglich während Grippe und Erkältungen möglichst meiden.

Sicher ist Sicher- daher gut auskurieren 

Wichtig: Eine Erkältung und Grippalen Infekt, dcer sollte unbedingt gut auskuriert werden Wenn Sie sich bereits besser fühlen, heisst das noch lange nicht, dass Sie auch schon  vollständig gesund sind. Warten Sie lieber noch 1 oder 2 Tage, denn ein Rückfall kann schlimme Folgen haben. Sehr oft kommt es dann zu ernsteren Erkrankungen, etwa Angina (Mandelentzündung, Bronchitis (Entzündung der Bronchien), Sinusitis (Entzündung dser Nebenhöhlen, Otitis (Mittelohrentzündung und wenn es ganz schlimm kommt sogar zu einer  Pneumonie (Lungenentzündung) - dieser Gefahr wollen Sie sich doch sicher nicht aussetzen!

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